Gewerkschaft und Kumho werden sich einig
Der seit Sommer vergangenen Jahres schwelende Streit um neue Gehaltsstrukturen zwischen den gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern des koreanischen Reifenherstellers und Kumho in dessen Heimatland scheint nun endgültig beendet zu sein. Das meldet zumindest die Zeitung The Korea Herald. Nach Angaben des Blattes haben sich das Management des Unternehmens und die Arbeitnehmerseite nach den schon lange anhaltenden Verhandlungen, die immer wieder auch von Streikaktionen begleitet wurden, auf einen Kompromiss einigen können. Teil des Deals ist demnach zunächst einmal eine knapp 2,8-prozenige Lohnerhöhung zusätzlich zu einer zuvor bereits vereinbarten Anhebung der Bezahlung. Wichtiger ist jedoch, dass Kumho im kommenden Jahr wie von Anfang an geplant ein System etablieren kann, dass bei älteren Beschäftigten ab einem gewissen Alter Lohnkürzungen im Gegenzug für ein späteres Ausscheiden aus dem Unternehmen und damit einer Art von Beschäftigungssicherung ermöglicht. Dafür zahlt der Reifenhersteller dem Blatt zufolge jedem Mitarbeiter drei Millionen koreanische Won (gut 2.200 Euro) als Kompensation. Außerdem haben beide Seiten noch vereinbart, gemeinsam nicht nur die Produktivität, sondern auch die Produktqualität weiter erhöhen zu wollen. cm
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