Frühzeitig auf TRI-freie Produkte umstellen, empfiehlt Rema Tip Top

, , ,

Laut der REACH-Verordnung ist die Verwendung von Produkten, die Trichlorethylen (TRI) enthalten, in offenen Anwendungen ab dem 21. April 2016 verboten. Zudem müssen vorrätige TRI-haltige Produkte, die in der bis zu diesem Stichtag verbleibenden Zeit nicht mehr verarbeitet werden können, bis dahin entsorgt werden. Das Ganze betrifft auch den Reifenservice oder den Reparaturservice vor Ort an Förderbändern und Trommelbelägen, weil zukünftig keine Produkte mehr verwendet dürfen, die TRI in einer Konzentration von mehr als 0,1 Prozent enthalten. „Wir empfehlen den betroffenen Unternehmen, sich zeitnah mit der Thematik auseinanderzusetzen und frühzeitig umzustellen, auch wenn die gesetzliche Verpflichtung zum TRI-Verzicht erst 2016 in Kraft tritt. So ist sichergestellt, dass sie gut vorbereitet sind und der Übergang reibungslos verläuft“, empfiehlt Rema-Tip-Top-Produktmanager Frank Mielert. Selbst wenn bis zum TRI-Auslaufdatum noch etwas Zeit sei, rät er nicht dazu, die Umstellung so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn die Verwendung alternativer Produkte erfordere einiges an Vorbereitung, die nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen sei: Werkstätten müssten eventuell umgerüstet, Mitarbeiter geschult und die TRI-freien Produkte getestet werden, heißt es.

Das Unternehmen selbst bietet eigenen Worten zufolge schon seit Jahren TRI-freie Alternativen für nahezu jeden Bereich wie beispielsweise etwa den Zweikomponentenklebstoff „SC 4000“ für Gummi-/Metallverbindungen oder den „Spezial-Cement-BL“ zur Kaltvulkanisation von Reparaturpflastern in einer von Chlorkohlenwasserstoffen und Aromaten freien Version. Diese unterscheiden sich demnach zwar nicht hinsichtlich ihrer Qualität oder sonstigen Leistungseigenschaften von TRI-haltigen Produkten, aber im Hinblick ihre Anwendung, da sie beispielsweise zumeist brennbare Lösungsmittel enthalten. Insofern rät Rema Tip Top, sich rechtzeitig mit TRI-freien Produkten vertraut zu machen. „Hier empfiehlt sich ein detaillierter Umstellungsplan, der sicherstellt, dass alles Wichtige berücksichtigt wurde“, sagt Mielert. Eine Vorlage dafür stellt das Unternehmen beispielsweise auf einer Mikrosite zum Thema TRI-Ausstieg kostenfrei zum Herunterladen bereit unter www.rtt-tri-free.de. „Wer unsicher ist, kann sich an unsere Experten wenden – sie unterstützen betroffene Unternehmen bei der Erstellung eines Umstellungsplans und stehen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite“, ergänzt Mielert. cm

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert