Weiterentwicklung von Alligators „Sens.it“-RDKS-Sensorprogramm
Der in Giengen an der Brenz ansässige Ventilhersteller Alligator arbeitet eigenen Aussagen zufolge konsequent an der Weiterentwicklung seines „Sens.it“ genannten Programms an programmierbaren Sensoren für Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Ausdruck dessen sind neue Produkte einerseits sowie zusätzliche Funktionen für bestehende Produktlinien andererseits.
Beispielsweise soll das jüngst in die Anwendungssoftware integrierte und für alle Kunden des Unternehmens kostenlose neue „Statistic“-Programmmodul dem Werkstattleiter, Servicefachmann oder Vertriebsmitarbeiter eine Übersicht aller bisher am Servicestandort programmierten „Sens.it“-Sensoren bieten, um so etwa eine lückenlose Dokumentation gewährleisten zu können. „Details wie Datum und Uhrzeit einer Programmierung, die gewählte Fahrzeugkonfiguration, eventuell der Kilometerstand am Servicetag und vor allem die verwendete Seriennummer (ID) des neuen ‚Sens.it’-Sensors sind mit wenigen Mausklicks sofort und komfortabel abrufbar“, verspricht der Anbieter. Eine neu entwickelte Print-Out-Funktion ermögliche zusätzlich einen Direktdruck des zugehörigen RDKS-Serviceprotokolls, heißt es. Dieses kann dann beispielsweise dem Kunden mit der Servicerechnung überlassen werden oder in der Kundendatei des Servicebetriebes archiviert werden. Außerdem ermöglichten die „Statistic“-Funktionalitäten, dass ein unterbrochener Servicevorgang zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden könne, womit Alligator eine Entlastung in der Hochsaison zum Beispiel bei der Radsatzvorbereitung verbindet.
Hat das Unternehmen „Sens.it“ im März und im Mai jeweils Firmwareupdates spendiert, sodass die Anwendungssoftware nun 67 neue Fahrzeugmodelle unterstützt (Abdeckungsliste unter www.alligator-sensit.com), so soll 2015 sukzessive außerdem eine neue „Sens.it“-Sensorgeneration in den Markt gebracht werden. Als technische Weiterentwicklung der aktuellen Produkte soll dies für Nutzer des Alligator-Systems allerdings keinerlei Auswirkungen in Bezug auf den Einsatz und die Programmierung mit sich bringen. „Alle ‚Sens.it’-Programmiergeräte werden bei einem Systemneustart automatisch ein Softwareupdate erhalten, sodass die aktuelle und die neue Sensorgeneration in bekannter Art und Weise programmiert werden können“, ist aus Giengen an der Brenz dazu zu hören. Zudem sei den Anwendern von Handprogrammiergeräten Rechnung getragen worden: Die erforderlichen Softwaremodifikationen wurden den betreffenden Geräteherstellern demnach rechtzeitig zur Verfügung gestellt, sodass diese ihre Programmiersoftware aktualisieren können. „Beim Einbau der neuen Sensorgeneration ergeben sich keine Änderungen, da die bewährten Sensorgehäuse und Ventilvarianten bestehen bleiben“, sagt das Unternehmen.
Doch die „Sens.it“-Produktfamilie bekommt noch weiteren Zuwachs in Form einer Nachrüstlösung für Pkw. Um Autofahrern, deren Fahrzeug noch kein RDKS hat, eine manuelle Reifendruckkontrolle zu ersparen, bietet Alligator das sogenannte „Sens.it RetroFit-Kit“ an. Der komplette RDKS-Nachrüstsatz besteht dabei aus vier „Sens.it“-Sensoren inklusive Reifenventilen und einem Display mit Knopfbatterie. Das Display, welches sowohl Reifendruck als auch -temperatur anzeigt, wird mit einem Magneten im Fahrercockpit befestigt. Eine ausführliche Montage- und Bedienungsanleitung liegt bei. Die Aluminiumventile der unter der Artikelnummer 590925 bei Alligator erhältlichen RDKS-Nachrüstsystems zwecks Abstimmung an die jeweils am Fahrzeug montierten Felgen in verschiedenen Farben erhältlich: unter anderem in Schwarz oder Titangrau. Das „RetroFit-Kit“ soll sich bei alldem durch eine seine Erstausrüsterqualität ebenso auszeichnen wie durch eine einfache Montage und Installation. Die Universallösung passe für nahezu alle Aluminium- und Stahlräder, sagt der Anbieter. Seinen Worten zufolge sind die Sensoren vor Diebstahl geschützt. cm
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