„Ultra Grip 9“ war für ADAC-Winterreifentest zu spät dran

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Dass beim aktuellen ADAC-Winterreifentest kein Goodyear-Reifen mit dabei ist, hat nicht nur die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG, sondern auch so manchen unserer Leser verwundert. Deswegen haben wir bei dem Klub nachgefragt, warum beispielsweise etwa der „Ultra Grip 8“ oder dessen Nachfolger „Ultra Grip 9“ weder in der kleinen noch in der großen Dimension Berücksichtigung gefunden haben. Laut Dr. Bettina Hierath, verantwortlich für die externe Unternehmenskommunikation beim ADAC, ist der neue „Ultra Grip 9“ schlichtweg zu spät für den aktuellen Test auf dem Markt gekommen. Schließlich wurde er erst im Mai dieses Jahres offiziell vorgestellt. Damit sei er – ergänzt Daniel Bott vom ADAC-Fahrzeugtest – nicht rechtzeitig verfügbar gewesen zum Start der Tests, die aufgrund der vielen Messungen bzw. ihres Umfanges eine sehr lange Vorlaufzeit hätten. Dass stattdessen nicht der Vorläufer „Ultra Grip 8“ ins Testfeld mit aufgenommen wurde, erklärt Hierath damit, dass der Automobilklub seitens Goodyear über die Einstellung seiner Produktion informiert wurde. Ergebnisse für einen Reifen einzufahren, von dem bei Veröffentlichung des Tests rund ein Jahr später womöglich nur noch „Restbestände“ im Handel verfügbar sind, hat man ihren Worten zufolge jedenfalls als nicht sinnvoll erachtet. Zumal es bei so manchem Kaufinteressierten so zu Enttäuschungen hätte führen können, wenn das getestete Produkt dann vielleicht gar nicht mehr erhältlich ist. christian.marx@reifenpresse.de

 

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