Autohauskunden gehen auch mal bei freien Werkstätten fremd
Die Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools aus Esslingen hat sich im Rahmen einer Studie mit der „Pkw-Zielgruppe Kunden herstellergebundener Werkstätten“ beschäftigt. Denn rund zwölf Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung – entsprechend etwa 8,3 Millionen Menschen, wie vorgerechnet wird – sollen in den vergangenen zwei Jahren den Service herstellergebundener Pkw-Werkstätten, also sogenannter Autohäuser genutzt haben. Dabei sei die Hälfte der Zielgruppe zwischen 40 und 60 Jahre alt, rekrutiere sich zu fast einem Viertel aus Akademikern und zu zehn Prozent aus Selbstständigen. Zugleich wird in diesem Zusammenhang von einem bei ihr deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung liegenden Konsumspielraum gesprochen, was sie als attraktive Kundschaft für die Branche erscheinen lässt. Zumal ein Ergebnis der Untersuchung zudem zeigt, dass für 46 Prozent der Autohauskunden beim Pkw-Kauf die Marke im Vordergrund steht. Bei Premiummarken wie Mercedes-Benz, BMW und Audi sei dieser Anteil sogar noch deutlich höher, heißt es. Für umso bemerkenswerter hält Research Tools vor diesem Hintergrund den beträchtlichen Anteil der Kunden herstellergebundener Werkstätten, die auch markenunabhängige Werkstätten aufsuchen. Denn laut der Studie haben zwölf Prozent der Zielgruppe in den vergangenen zwei Jahren neben der Werkstatt des Herstellers auch die Leistungen einer freien Werkstatt in Anspruch genommen, und zehn Prozent sind demnach bei ATU „fremdgegangen“. cm
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