Umsatz- und Ergebnissteigerung für Mahle
Im ersten Halbjahr konnte der Mahle-Konzern weltweit einen Umsatz von gut 4,9 Milliarden Euro erzielen und damit den Bezugswert des entsprechenden Vorjahreszeitraumes um knapp 1,9 Milliarden Euro übertreffen. Allerdings ist diese mehr als deutliche Steigerung (plus 62,0 Prozent) zum größten Teil auf die Erstkonsolidierung der Behr-Gruppe zum 1. Oktober 2013 zurückzuführen – konsolidierungs- und währungskursbereinigt beziffert der Automobilzulieferer das Umsatzplus aber nichtsdestotrotz mit immerhin 3,4 Prozent. Den größten Anteil zum Konzernumsatz steuerte bei alldem mit über 2,6 Milliarden Euro der europäische Markt bei, während in der Region Nordamerika gut 1,1 Milliarden Euro erlöst werden konnten, Südamerika nicht ganz 336 Millionen Euro beisteuerte und der asiatisch-pazifische Raum leicht mehr als 837 Millionen Euro. Aufgrund der Integration der Mahle-Behr-Gruppe wurde erstmals auch in Südafrika Umsatz generiert: Er lag Unternehmensangaben zufolge bei nicht ganz 24 Millionen Euro. „Durch die insgesamt positive Umsatzentwicklung konnte das Ergebnis des Konzerns im ersten Halbjahr gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum erheblich gesteigert werden“, heißt es weiter.
Mahle beziffert das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das erste Halbjahr mit rund 217 Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 4,4 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorjahreszeitraum entspreche. Mit über 146 Millionen Euro soll auch der Halbjahresüberschuss deutlich über dem Vorjahresvergleichswert liegen. Für das Gesamtjahr geht der Konzern weiterhin von einer uneinheitlichen Entwicklung in Europa aus. „Erwartet werden leichte Zunahmen im Pkw- sowie ein leichter Rückgang im Nkw-Bereich. In Nordamerika wird mit einer fortlaufenden Erholung in beiden Fahrzeugsegmenten gerechnet, während man in Südamerika von einer deutlich rückläufigen Marktentwicklung in beiden Marktsegmenten ausgehen muss. Für Asien wird eine weiterhin positive Entwicklung und weiteres Wachstum erwartet, obwohl in einigen Ländern eine Marktstagnation zu verzeichnen ist“, ist einer Mitteilung zu entnehmen. Als Gesamtjahresumsatz wird vor diesem Hintergrund mit Verkaufserlösen irgendwo zwischen 9,7 bis 9,8 Milliarden Euro gerechnet, wobei davon ausgegangen wird, dass die aktuelle Situation in den osteuropäischen und arabischen Krisenregionen zu Umsatz- wie Ergebnisbelastungen führen wird. cm
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