Starke Nachfrage nach „ProVis 4“
Bei der diesjährigen Reifenmesse hat die BMF Media Information Technology GmbH (Augsburg) die vierte Generation von „ProVis“ erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert – jetzt soll die als eine Art modularer Baukasten aufgebaute Onlineplattform an den Start gehen und dabei sowohl für den B2B- als auch für den B2C-Bereich umfangreiche sowie zugleich individuelle Systemkonfigurationen ermöglichen. „Unsere Kunden freuen sich schon länger auf den nun anstehenden Abschluss der notwendigen Programmierarbeiten, denn mit ‚ProVis 4’ werden die Anforderungen abgedeckt, die der Markt heute stellt“, erklärt BMF-Geschäftsführer Stefan Klein. Vor allem die individuelle Zusammenstellung sei für die Kunden der Augsburger von Interesse, heißt es. Denn so könne jeweils ein eigenes Shopsystem und ein eigener Konfigurator erstellt werden, sodass insofern mit nur einem einzigen System den unterschiedlichen Anforderungen von Händlern, Handelsorganisationen, Fahrzeug-, Felgen- und Reifenherstellern Rechnung getragen wird.
So sollen mit dem Modul „ProVerkäufer“ beispielsweise Benutzer mit integrierter Rechteverwaltung angelegt werden können. Die Pflege von Einkaufs- und Verkaufspreisen ist mit dem System freilich ebenso möglich wie eine individuelle Anpassung des Designs. Das Modul „ProDesign“ erlaubt BMF zufolge ein Erscheinungsbild, welches abhängig ist vom jeweils angemeldeten Benutzer. Mit vorgefertigten Templates will das Unternehmen bei alldem die Anpassung des Designs erleichtern, während das Modul „ProCode“ ausgehend von einer sogenannten virtuellen Montagebühne die Speicherung von Konfigurationen aus Fahrzeug, Felge und Reifen gestattet, die in der B2C- und B2B-Applikation jederzeit erneut aufgerufen werden können. Hinter dem Modul „Pro3D“ verbirgt sich eine 3D-Montagebühne, die als visuelle Präsentation integriert werden kann. Wie die Augsburger selbst sagen, wurden die hochauflösenden Modelle hierzu aufwendig modelliert und anschließend in verschiedenen Ansichten gerendert. Gleiches gelte für die Felgenmodelle, die passend für über 300 Pkw erstellt wurden, um über eine besonders realitätsnahe Visualisierung die Entscheidungsmöglichkeiten des Kunden zu unterstützen.
„Weiter wird das Modul ‚ProRDKS’ ganz stark nachgefragt, denn hier sind wirklich alle relevanten Informationen für OE- und Aftermarktprodukte hinterlegt“, so Philipp Feininger, Leitung Projektmanagement bei der BMF. „Neben der Basis Lizenz haben wir nun insgesamt 14 Erweiterungen entwickelt, die eben wirklich jeweils nach Bedürfnislage erworben werden können. Natürlich ist es möglich, zunächst ein bestimmtes Paket zu schnüren und dieses später zu erweitern. Mit diesem Angebot decken wir die gesamte Bandbreite ab, die der Markt verlangt – und dies war auch das Ziel unserer Programmierarbeiten“, erläutert Stefan Klein, der sich über die Nachfrage in Sachen „ProVis 4“ ebenso freut, wie das gesamte Augsburger Team. „Wir haben schon jetzt über 50 Anfragen. Das zeigt, dass wir mit ‚ProVis 4’ zum richtigen Zeitpunkt am Start sind“, meint auch Feininger. cm
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