„Dakar“-Motorradwertung geht fünftes Mal in Folge an KTM/Michelin
Mit einem Vorsprung von fast zwei Stunden hat der Spanier Marc Coma die Motorradwertung der diesjährigen „Rallye Dakar“ für KTM und Reifenpartner Michelin gewonnen – damit waren die beiden Unternehmen in dieser Konstellation bereits das fünfte Mal in Folge erfolgreich. Und für den dreifachen Rallye-Raid-Weltmeister aus Barcelona war es der bereits vierte Sieg bei dem Wüstenmarathon, der für die Motorradfahrer in diesem Jahr 13 Tagesetappen mit einer Gesamtlänge von mehr als 5.200 Wettbewerbskilometern umfasste. Comas KTM-Teamkollege Jordi Viladoms sowie die beiden Yamaha-Fahrer Olivier Pain und Cyril Despres kamen auf Michelin-Reifen als Zweit- bis Viertplatzierte ins Ziel von Michelin – insgesamt setzten sieben der zehn Erstplatzierten bei ihren Maschinen auf Reifenmaterial der französischen Marke. Bereits auf der fünften Etappe hatte Coma die Führung übernommen und sie bis ins Ziel konsequent ausgebaut. Der 37-Jährige schenkte KTM damit den 13. „Dakar“-Sieg am Stück. Noch häufiger – nämlich 31-mal und damit so oft wie kein anderer Reifenhersteller – durfte sich Michelin bei den Motorrädern in die Siegerliste der „Rallye Dakar“ eintragen, die seit 2009 in Südamerika ausgetragen wird.
„Auch bei den ‚Dakar’-Zweirädern gehören die Reifen zu den Faktoren, die über Sieg und Misserfolg entscheiden können“, sagt der Reifenhersteller, der mit dem speziell entwickelten „Desert Race“ einen symmetrisch profilierten Pneu in seinem Portfolio hat, der insbesondere den Anforderungen der neuen 450-cm³-Maschinen der Werksteams angepasst wurde. Er soll einen besonders stabilen Geradeauslauf bei hohem Tempo mit weiter verbessertem Grip und hoher Agilität kombinieren, zugleich aber auch mit Ausdauer und Vielseitigkeit überzeugen können. Hingewiesen wird bei alldem nicht zuletzt auch auf als pannenresistent beschriebene „Bib-Mousse“-Technologie. „Diese Entwicklung, die Michelin als erster Hersteller seinen Partnerteams zur Verfügung stellte, hat sich als besonders geeignet für die harten und verschleißintensiven Bedingungen der ‚Rallye Dakar’ erwiesen. Im Falle einer Beschädigung ersetzt ein spezieller Schaumring innerhalb des Mantels den Reifenfülldruck. Sein Vorteil gegenüber konventionellen Schläuchen: Er ist leichter und leistungsfähiger“, sagen die Franzosen. cm
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