EU gibt grünes Licht für VDO-Übernahme durch Conti

Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Kauf der Siemens VDO Automotive AG ohne Auflagen erhalten. Die Freigabe der Wettbewerbsbehörden anderer Länder lag bereits vor. Damit kann die Transaktion Anfang Dezember vollzogen werden, die laut Conti Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro für das Unternehmen beinhaltet. Die – wie es heißt – „bereits umfangreich vorbereitete“ Integration von Siemens VDO in den Continental-Konzern soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden. „Wir freuen uns, dass wir nach der Genehmigung durch die EU-Kommission nun in Kürze den Kauf von Siemens VDO abschließen und damit den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte von Continental gehen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. „Jetzt wird sich bald auszahlen, dass wir in den vergangenen rund vier Monaten die Planungen für die Integration mit hohem Tempo vorangetrieben haben. Anfang Dezember können wir gemeinsam sozusagen mit optimaler Betriebstemperatur die große Aufgabe angehen, die neue Continental AG zu bauen. Vor uns liegt dann eine ebenso spannende wie herausfordernde Zeit, in der das neue und schlagkräftigere Continental-Team beweisen wird, was in ihm steckt“, fügt er hinzu. Der Konzern werde nach Abschluss der Transaktion mit einem Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro und etwa 140.000 Mitarbeitern weltweit (2006) zu den Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie gehören. Die VDO-Akquisition wertet man seitens Conti als „nächsten logischen Schritt in der Entwicklung als integrierter Systemanbieter“. Das künftige Produktportfolio decke hervorragend die in den kommenden Jahren dominierenden Megatrends Sicherheit, Klimaschutz und Information ab, ist man sich bei dem Unternehmen sicher und verweist gleichzeitig auf die „weltweit führenden Marktpositionen“ der Continental in diesen Segmenten. Damit stehe „die neue Continental“ für eine intelligente und hoch innovative Mobilität der Zukunft und sei ein noch stärkerer Partner der Automobilindustrie.

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