Einige Teams wollen Änderung im F1-Reifenreglement
Laut auto motor und sport haben einige, vor allem kleinere Formel-1-Teams bei Bridgestone angefragt, ob es nicht möglich sei, die beiden Härtegrade der Reifenmischungen, die bei einem Rennen verwendet werden müssen, noch eine Stufe weiter zu spreizen. Bislang liefert der Hersteller zu jedem Rennen zwei verschiedene Trockenpneus, deren Mischungshärtegrade dicht beieinander liegen – also etwa „soft“ und „medium“. Hätte die Anfrage Erfolg, müssten die Fahrer in Zukunft aber zum Beispiel mit „soft“ und „hart“ zurechtkommen. Von ihrem Vorstoß versprechen sich die Initiatoren ein zusätzliches taktisches Element und im Idealfall sogar Überholmanövern auf der Strecke. Denn neben einem „guten Reifen“ würde dadurch künftig auch immer eine deutlich schlechtere Mischung zum Einsatz kommen müssen. „Wenn es so kommen würde, dass eine weitere Spreizung beschlossen wird, dann müssten wir uns etwas einfallen lassen“, wird Bridgestone-Entwicklungschef Kees van de Grint in diesem Zusammenhang zitiert. Die FIA habe zu dem Thema bislang noch nicht geäußert, schreibt auto motor und sport. Die Topteams seien von der Idee allerdings nicht begeistert, da sie ohnehin am liebsten nur noch eine Reifenmischung im Qualifying und im Rennen einsetzen würden, heißt es weiter.
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