Spekulationen um Schließung eines Goodyear-Werkes
Während die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag, der den noch bis zum 22. Juli gültigen ersetzen soll, zwischen der Goodyear Tire & Rubber Company und der Gewerkschaft USW (United Steelworkers of America) in den USA noch laufen, hat ein Analyst von JP Morgan Securities gesagt, dass der Reifenhersteller im Rahmen der Gespräche wohl auch die Schließung mindestens eines US-Reifenwerkes durchzusetzen versuchen werde. Das berichtet jedenfalls das Akron Beacon Journal. Demzufolge stehe das Aus eines der weniger profitablen Werke im Raum, in denen der Hersteller Private Brands fertigt und deren Produktion er – wie bereits berichtet – zurückzufahren gedenkt. Würde ein Werk in Texas oder North Carolina geschlossen, könnte der Konzern Kosten in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar pro Jahr einsparen, heißt es in dem Zeitungsbericht. Eine entsprechende Nachfrage des Blattes beantwortete Goodyear-Sprecher Keith Price damit, dass man Analystenberichte nicht kommentiere, während die Gewerkschaftsseite sich dahingehend äußerte, gegen jegliche Schließungspläne ankämpfen zu wollen.
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