Noch eine Wahl: Wie würden Sie entscheiden?
Der eine will ihn nicht, könnte zur Not aber trotzdem damit leben. Der andere lehnt ihn ebenfalls ab und würde – käme es denn tatsächlich so weit – einen Rückzieher machen. Und um den Dritten ist es diesbezüglich inzwischen relativ still geworden. Nein, die Rede ist nicht von der Kanzlerfrage, den politischen Parteien oder deren Gerangel um mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl, sondern vom Einheitsreifen in der Formel 1 und den zwei bzw. drei Reifenherstellern, die zurzeit mehr (Bridgestone, Michelin) oder weniger (Kumho) mit der Rennserie in Verbindung gebracht werden.
Der Automobilweltverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) möchte nämlich unter anderem aus Kostengründen am liebsten das Reifenreglement so ändern, dass die Teams ab 2008 auf dem gleichen Reifenmaterial nur noch eines einzigen Herstellers an den Start gehen. Die beiden derzeitigen Ausrüster Bridgestone und Michelin suchen allerdings eher den Wettbewerb untereinander, wobei die Japaner nach derzeitigem Wissenstand im Gegensatz zu den Franzosen auch als Exklusivausrüster der Königsklasse des Motorsports die Treue halten würden. Wie der koreanische Hersteller Kumho über die Sache denkt, der bereits Anfang September vergangenen Jahres bekannt gegeben hatte, 2007 in die Formel 1 einsteigen zu wollen, liegt derzeit noch im Dunkeln – im Juli hatte man allerdings noch für diesen Monat ein Statement zum Stand des eigenen Engagements in der Serie angekündigt.
Wie dem auch sei, was denken unsere Leser eigentlich über das Thema Einheitsreifen? Im Rahmen unserer neuen Frage des Monats können Sie ihr Votum abgeben. Das Umfrageergebnis wird dann übrigens im November-Heft der NEUE REIFENZEITUNG veröffentlich, denn in dieser Ausgabe wollen wir uns ausgiebig dem Thema Reifen für den Motorsport widmen.
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