Wennemer bekräftigt Jahresprognose für Conti

Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer hat sich der Umsatz- und Ergebnistrend des ersten Halbjahres bei der Continental AG auch im dritten Quartal 2005 fortgesetzt. Es habe nach dem ersten Halbjahr im Juli und August keinen „Bruch“ in der Geschäftsentwicklung gegeben, gibt faz.net Aussagen des Conti-Vorstandsvorsitzenden in einer Meldung wieder. Vor diesem Hintergrund bekräftigte Wennemer die Jahresprognose, wonach Umsatz und EBIT zulegen werden. Eine Marge „um die zehn Prozent“ sei in den kommenden Jahren durchschnittlich „ein Wert, mit dem wir leben können“, soll er auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im Gespräch mit Dow Jones Newswires gesagt haben. Dabei ließ Wennemer zugleich durchblicken, dass Anfang 2006 wohl mit einer Entscheidung über ein Reifenwerk in China zu rechnen sei. Ob in Form einer Partnerschaft mit einem dort heimischen Hersteller oder einer „Lösung im Alleingang“ scheint zwar noch nicht klar. Und ob man dann in dem fraglichen Werk Pkw-Reifen, Lkw-Reifen oder beides produzieren werde, sei ebenfalls noch nicht entschieden. Dafür hat man aber offensichtlich schon klare Vorstellungen, was die Anfangskapazitäten betrifft: Wennemer nannte Zahlen von vier Millionen Pkw-Reifen und/oder 200.000 Lkw-Reifen. „Wir gehen davon aus, dass aufgrund der dortigen Kostenstrukturen und Absatzmärkte die gleiche Profitabilität wie in osteuropäischen Werken erzielt wird“, wird der Conti-Chef in dem Bericht zitiert.

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