Gutes Geschäftsjahr 2003 für Kraiburg Austria
Das Gummiwerk Kraiburg Austria meldet für das Geschäftsjahr 2003 ein Absatzplus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie eine Steigerung des Umsatzes von sechs Prozent. Mit einer Absatzsteigerung von über 20 Prozent hat sich das Segment „Heißmaterial“ nach Aussagen des Runderneuerungsmateriallieferanten überdurchschnittlich gut entwickelt, „Kaltmaterial“ blieb mit plus zwei Prozent im Absatz stabil. „Der mitteleuropäische Markt hält sich auf Vorjahresniveau, die osteuropäischen Märkte wachsen, beinhalten aber schwer kalkulierbare Währungsrisiken. Vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Marktverhältnisse, für die nicht zuletzt die Rohstoffpreissteigerung von durchschnittlich sechs Prozent verantwortlich ist, ist das Ergebnis eine Bestätigung unserer Unternehmensphilosophie, die das Eingehen auf individuelle Kundenbedürfnisse sowie die Herstellung der richtigen Mischung für jeden Einsatz- und Anwendungsbereich beinhaltet“, sagt Kraiburg Austria.
Der Erfolg des letzten Geschäftsjahres sei dabei vor allem der Neukundengewinnung, der Fokussierung auf zukunftsträchtige Schlüsselkunden sowie dem Trend zu hochwertigen Laufflächenmischungen zu verdanken. Parallel dazu habe man sich auf ein sehr bewusstes Kostenmanagement in den Bereichen Produktion, Personal, Debitorenmanagement und Distribution konzentriert. Darüber hinaus erwarb das Unternehmen im Kernmarkt Deutschland das bisher selbstständig geführte Distributionszentrum Weilheim, das nun unter der Bezeichnung „Kraiburg Tyre Technology“ firmiert. Außerdem wurden auch die Vertriebsorganisationen in den außereuropäischen Märkten Australien, China, Kanada, Südafrika und Südostasien weiterentwickelt – ein Kurs, der in diesem Jahr konsequent weiterverfolgt werden soll. So ist in Europa die Umstrukturierung weiterer Vertriebsorganisationen geplant, und auch das stringente interne Kostenmanagement will man fortsetzen.
Kraiburg geht zudem davon aus, in einigen Regionen zusätzliche Preisanpassungen vornehmen zu müssen. Dies sei vor allem durch die Verknappung und damit Verteuerung der Rohstoffe bedingt. Parallel dazu plant das Unternehmen, die unter dem Namen „NANO coating mould“ entwickelte neue Technologie der Formenbeschichtung in der Reifenindustrie und weiteren relevanten Geschäftsbereichen einzuführen. „Was Marketing und Kommunikation angeht, fokussieren wir uns auch in diesem Jahr die Ansprache der Endverbraucher. Aus diesem Grund veranstalten wir – alternativ zum Messeauftritt in Essen – gemeinsam mit einigen Schlüsselkunden ein Event zum Truck Grand Prix am Nürburgring, das speziell auf Händler und Endverbraucher zugeschnitten ist“, sagt Michael Gorski, Advertising & Communication Manager bei Kraiburg. Der Marketingmix sehe darüber hinaus natürlich weitere Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit sowie klassische Werbung vor. Ziel all dessen sollen die Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens, die Weiterentwicklung eines positiven Images sowie nicht zuletzt damit ein Ausbau der Marktposition der Österreicher sein.
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