Sun-Schulungen sollen Werkstattmitarbeiter auf neuestem Stand halten
„Je komplexer die Fahrzeugelektronik wird, desto anspruchsvoller werden auch die Aufgaben für den Mechaniker in der Werkstatt“, meint die Firma Sun Diagnostics, die sich selbst als weltweiter Marktführer in der Werkstattdiagnosetechnik bezeichnet. Das, was vor Jahren während der Ausbildung als Fachwissen vermittelt wurde, reiche heute längst nicht mehr aus. Daher bietet Sun für den deutschen Markt Lehrgänge für eine kontinuierliche Weiterbildung an, wobei die Inhalte in kompakten Seminaren von meist nur einem Tag Dauer vermittelt werden. „Wir wollen die Mitarbeiter nur so lange wie unbedingt notwendig aus dem Werkstattalltag herausziehen“, erklärt Manfred Arndt, der bei Sun Diagnostics in Mettmann für das Schulungsangebot zuständig ist.
„Wir verstehen unsere Kurse als zusätzlichen Service für unsere Werkstattkunden, die sich immer neuen Anforderungen gegenüber sehen“, so Arndt weiter. Um in kurzer Zeit möglichst viel neues Wissen zu vermitteln, setze man dabei auf eine „gesunde Mischung“ aus Theorie und Praxis im Verhältnis von etwa 50:50. Allerdings könne die jeweilige Gruppe auf Grund ihrer Vorkenntnisse etc. selbst Einfluss auf den Ablauf der Seminare nehmen. „Unser Ziel ist es, die Teilnehmer nicht zu belehren, sondern aktiv mit hohem Praxisanteil den Bezug zur Arbeit in der heimischen Werkstatt sicherzustellen“, sagt Arndt. Denn so gelinge der Transfer des Gelernten in den Arbeitsalltag am sichersten. Aus dem gleichen Grund wird zudem die Größe der Seminargruppen mit sechs bis maximal zehn Teilnehmern bewusst klein gehalten.
Die Kurse finden einerseits in dem kürzlich komplett neu gestalteten Schulungszentrum am Sun-Hauptsitz in Mettmann statt, wo die entsprechenden technische Einrichtungen – bis hin zu zwei Werkstattboxen – vorgehalten werden. „Darüber hinaus bieten wir Schulungen aber auch dezentral an – in den Bildungszentren des Handwerks ebenso wie direkt in der Werkstatt“, wie Arndt besonders hervorhebt. Dabei konzentriere sich das Seminarprogramm auf vier wesentliche Themenbereiche: die Motordiagnose, die Fahrwerkstechnik und -vermessung, die Abgasanalyse insbesondere bei E-OBD-Fahrzeugen und nicht zuletzt den Service für Klimaanlagen.
Die Seminare schließen jeweils mit einem Sun-Zertifikat ab, im Fall des Klimaanlagen-Service mit dem vorgeschriebenen Sachkundenachweis nach VDA, VDIK und ZDK. „Unsere Erfahrung zeigt: Werkstätten, die innovative Personalkonzepte entwickeln und ihre Mitarbeiter regelmäßig weiterbilden, können diese wesentlich effizienter und gewinnbringender einsetzen – gerade bei neuen und umsatzträchtigen Geschäftsfeldern wie dem Service für Kfz-Klimaanlagen“, meint Arndt.
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