Geißinger aus VDA-Präsidium ausgeschieden

Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter & CEO der Kirchhoff Holding GmbH & Co. KG, für die Herstellergruppe III (Teile und Zubehör) in das Präsidium des VDA gewählt. Kirchhoff folgt auf Dr. Jürgen Geißinger, der mit seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, wo er maßgeblich am Einstieg bei Continental mitgewirkt hatte, seine Funktion als Vorsitzender der Herstellergruppe III und VDA-Vizepräsident niedergelegt hatte. VDA-Vizepräsident Kirchhoff ist damit auch neuer Vorsitzender der Herstellergruppe III.

Geißinger war seit 2002 VDA-Vorstandsmitglied, seit November 2007 VDA-Vizepräsident. VDA-Präsident Matthias Wissmann dankte Dr. Geißinger auch im Namen des VDA-Vorstandes: „Sie haben sich als VDA-Vizepräsident große Verdienste um unsere Verbandsarbeit insgesamt und insbesondere um die Herstellergruppe III erworben.“ Dr. Geißinger habe die Interessen der Zulieferer auch gegenüber den Herstellern nachhaltig vertreten.

Wissmann wies auf die wichtige Rolle der Zulieferer im VDA hin. Sie bilden die größte Mitgliedergruppe im VDA. So sei die Zahl der Zulieferer-Mitgliedsunternehmen im VDA auf 522 gestiegen (Vorjahr: 514). Damit stellen sie inzwischen gut 83 Prozent aller 627 VDA-Mitgliedsunternehmen. Der Anteil der Zulieferer an der automobilen Wertschöpfung liege bei rund 75 Prozent, der über die neuen technologischen Veränderungen und mit der zunehmenden Auslandslokalisierung und Vielfalt der Modelle wohl weiter wachsen werde. Das unterstreiche die Innovationskraft der Unternehmen. Die Entwicklung alternativer Antriebe, die Vernetzung des Automobils sowie die Internationalisierung böten Zulieferern neue Chancen, aber auch Herausforderungen. dv

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