Bridgestone erleidet deutlichen Gewinnrückgang in Europa
Die Bridgestone Corp. hat im ersten Quartal aufgrund gestiegener Rohstoff- und Energiekosten und ungünstiger Wechselkurse einen Gewinnrückgang verbucht. Wie der Konzern heute nach Börsenschluss in Japan mitteilte, erhöhten sich die Umsatzerlöse um vier Prozent auf 797,8 Milliarden Japanische Yen (4,912 Milliarden Euro). Der operative Gewinn verbesserte sich unterdessen um zwei Prozent auf 52,4 Milliarden Yen (322,6 Millionen Euro). Dagegen sank der Nettogewinn um 18 Prozent von 28,1 auf 22,9 Milliarden Yen (141 Millionen Euro). Während die Umsätze des japanischen Konzerns im Berichtszeitraum gerade in Europe mit fünf Prozent überdurchschnittlich stark auf jetzt 126,6 Milliarden Yen (779,5 Millionen Euro) angestiegen waren, ging in Europa der operative Gewinn des Unternehmens mit einem Minus von immerhin 75 Prozent auf nur noch 1,1 Milliarden Yen (6,8 Millionen Euro) deutlich zurück. Einen Rückgang der operativen Gewinne musste Bridgestone allerdings auch auf seinem Heimatmarkt (-19 Prozent) und in Amerika (-30 Prozent) hinnehmen. Nur die verbleibenden Regionen – also vorwiegend Asien ohne Japan – trugen mit einem Plus von 28 Prozent zur Steigerung des operativen Gewinns auf Konzernebene bei. Für das laufende Geschäftsjahr stellt der Konzern unverändert einen Nettogewinn von 90 Milliarden Yen (554 Millionen Euro) in Aussicht.
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