Conti in Essen: Sicherheit und Sportlichkeit im Fokus
Der Reifenhersteller Continental präsentierte sich im Rahmen der 40. Essen Motor Show zusammen mit seinen Tuningpartnern Abt Sportsline, AC Schnitzer, Loder 1899, Delta 4×4, Lorinser, Rinspeed und Steinmetz. Nicht immer seien es die gleichen Partner, erklärt Pressesprecher Alexander Lührs. Schließlich ist die Tuningszene ständig in Bewegung, kommen neue attraktive Partner hinzu, während andere Veredler sich im Technologiewettstreit auch mal für andere Reifenhersteller entscheiden. Aber Continental ist für die deutschen Tuner sicherlich seit Jahren eine erste Adresse als Technologiepartner.
Dass das Unternehmen wie in den vergangenen Jahren auch wieder bei der Tuningmesse mit dabei ist, kommt nicht von ungefähr: Die Tuningbranche erlebt eine Hochkonjunktur, sagt der Reifenhersteller unter Verweis auf steigende Umsatzzahlen in diesem Marktsegment. Und ein Engagement rund um diesen Bereich macht sich offenbar durchaus bezahlt, wie Henry Siemons, Leiter der Tuningabteilung der Continental AG, erklärt. „Jeder zweite Besitzer eines getunten Fahrzeugs lässt sich diese Leidenschaft mehr als 2.500 Euro im Jahr kosten. Mehr als sechs Prozent geben sogar mehr als 10.000 Euro aus“, sagt er. Den Anteil der Reifen am Gesamtumsatz in der Tuningbranche beziffert er mit 28 Prozent.
In diesem Zusammenhang wertet er den immer deutlicheren Trend hin zu höheren Geschwindigkeitsindizes als Beleg dafür, dass beim Tuning neben dem Wunsch nach mehr Individualität vor allem auch solche Eigenschaften wie Sportlichkeit und Sicherheit gefragt sind. Von 2003 bis 2006 ist laut Conti beispielsweise der Marktanteil der Reifen oberhalb der V-Geschwindigkeitsklasse von 16,2 auf 18,9 Prozent gestiegen, und für dieses Jahr wird ein Anteil von 19,2 Prozent erwartet. Aus diesem Grund kombiniere man in der eigenen Angebotspalette Sportlichkeit mit Sicherheit und profitiere dabei zugleich von den „engen Entwicklungspartnerschaften mit führenden Fahrzeugveredlern“. Konkret gezeigt wurde in Essen unter anderem der laut Guinness Buch der Rekorde schnellste Serienreifen der Welt „ContiSportContact Vmax“ oder der 4×4-Reifen „ContiCrossContact UHP“ in Dimensionen von bis zu 24 Zoll.
Lührs erinnert an den High-Speed-Event, den Continental wenige Wochen vor der Essen Motor Show gemeinsam mit AutoBild sportscars und 13 Top-Tunern durchgeführt hatte. Einen neuen Versuch, den bestehenden Rekord mit dem ContiSportContact Vmax zu knacken, startete das Team von MTM beim alljährlichen Geschwindigkeitswettkampf im süditalienischen Nardo. Dass das Fahrzeug Potenzial für die 400 km/h hat, steht außer Frage. Dennoch: Bei starkem Seitenwind waren für Fahrer Roland Meyer „nur“ 390,6 km/h zu schaffen. Der Regen setzte den Teams enorm zu, sodass pro Team jeweils nur ein schneller Turn über drei Runden auf dem 12,6 Kilometer langen Oval gefahren werden konnte. Nächstes Jahr gehe man sicherlich wieder auf Rekordversuch, erwartet Lührs und hofft, dass dann bessere Bedingungen herrschen mögen.
Mit dem ContiSportContact 3 oder dem CrossContact UHP hat Continental darüber hinaus noch weitere Reifen im Programm, die sich fürs Tuning anbieten. Dass sportliche Sicherheit bzw. Tuning nicht nur im Sommer ein Thema ist, beweist die Winterreifenangebotspalette von Continental: Der ContiWinterContact TS 810 Sport ermöglicht Geschwindigkeiten bis zu 270 km/h und ist bis 19 Zoll erhältlich. Mit dem ContiCrossContact Winter bietet Continental einen 4×4-Spezialisten für die kalte Jahreszeit bis 21 Zoll an.
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