Continental will keine „Mondpreise“ zahlen
Der Autozulieferer Continental ist aus dem Bieterrennen um die Schlauchsparte des Konkurrenten Goodyear ausgestiegen. Der Preis sei den Norddeutschen zu hoch gewesen, schreibt die Financial Times Deutschland. Jetzt beginne erneut die Suche nach einer Kaufgelegenheit. „Die Sparte hätte gut zu uns gepasst“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. „Aber wir bezahlen nur, was wir für vertretbar halten. Wir sind bis an die Grenze dessen gegangen.“ Wie die Conti-Tochter ContiTech produziert Goodyear Engineered Products Schläuche, Transportbänder, Luftfedern und Schallisolationssysteme. Noch Ende Februar hatte Conti-Vorstandsmitglied Gerhard Lerch gesagt, man sei bei den Gesprächen mit Goodyear eine gutes Stück vorangekommen. Allerdings lautete bereits damals die Devise von Conti-Chef Manfred Wennemer, Conti werde keine „Mondpreise“ zahlen.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!