Zufriedene Gesichter bei Bridgestone nach F1-Tests in Spanien
Bei Bridgestone ist man offensichtlich recht zufrieden mit den Ergebnissen der ersten Formel-1-Wintertests, die während der vergangenen Tage auf dem „Circuit de Catalunya“ nahe Barcelona (Spanien) abgespult wurden. So lautet jedenfalls das Fazit des Informationsdienstes F1Total. Dem Plan, die Reifen in ihrer jetzigen Ausarbeitung auch beim Saisonstart in Melbourne einzusetzen, stehe damit wohl nichts mehr entgegen, heißt es weiter. Das Arbeitsfenster, in dem die Pneus gut funktionieren, wurde demzufolge so gewählt, dass kein Team Anlass zu ernsthaften Klagen über die Pneus habe. Zwar hätten einige Fahrer moniert, dass die neuen Einheitsreifen zu hart seien und zu wenig Grip böten, doch in Sachen Sicherheit scheine alles bestens zu laufen. „Der erste Test in dieser Woche verlief bereits gut, die Teams haben gelernt, wie sie auf derselben Reifenspezifikation fahren müssen“, werden jedenfalls Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa wiedergegeben.
„Unsere Prioritäten haben sich vom Gewinnen zur Lieferung sicherer, fairer und haltbarer Reifen für das gesamte Formel-1-Feld verschoben. Nach den ersten Aussagen und Analysen sieht es so aus, als hätten wir einen guten Einheitsreifen mit konstanter Performance produziert. Damit könnte man wahrscheinlich in einem Reifenkrieg keine Rennen gewinnen, aber diese Situation liegt jetzt ja hinter uns“, so Hisao Suganuma, Bridgestones Technischer Manager, im F1Total-Interview. Seinen Worten zufolge plant der Reifenhersteller, für die Saison 2007 vier verschiedene Reifentypen anzubieten – von weich bis hart. „Zum Beispiel würden wir die weichste Mischung in Monaco und Ungarn verwenden. Für jedes Rennen werden wir uns gemeinsam mit den Teams auf die zwei passendsten Reifentypen festlegen“, ergänzt Suganuma.
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