Bridgestone optimistisch fürs nächste F1-Rennen
Für das Formel-1-Rennen Ende August in Istanbul zeigt sich Bridgestone optimistisch. Zwar herrscht seit dem Rennen vom Hungaroring ein Testverbot, man sei aber dennoch sehr geschäftig in der Vorbereitung auf den Türkei-GP gewesen, der schließlich erst zum zweiten Mal im Rennkalender steht.
Doch nicht nur bezogen auf das Datenmaterial zur 5,338 Kilometer langen Strecke im „Istanbul Park“ ist das Rennen eine besondere Herausforderung für die Firma Bridgestone, die natürlich am liebsten Michael Schumacher auf dem obersten Treppchen bei der Siegerehrung sehen möchte, auch in logistischer Hinsicht sind die Anforderungen komplexer als bei den meisten anderen Rennen: Die Bridgestone-Lkw haben sich zum Hafen von Triest aufgemacht, um von dort per Fähre nach Pendick in der Türkei zu gelangen.
Vom Technikzentrum von Kodaira City (Tokio) hat Bridgestone etwa 1.200 Potenza-Formel-1-Reifen für ihren möglichen Einsatz in der Türkei auf die weite Reise geschickt. Motorsportmanager Hisao Suganuma verweist darauf, dass der Istanbul-Kurs einer der schnellsten unter den Formel-1-Rennstrecken ist. Besonders die lange Kurve 8 sei sehr lang und schnell und könne an die Reifen besonders hohe Ansprüche stellen. Da gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, erwartet Suganuma eine möglicherweise höhere Verschleißanfälligkeit beim rechten Vorderreifen. In Anbetracht des eher glatten Fahrbahnbelages hat sich Bridgestone für eine Gummimischung entschieden, die sowohl für guten Grip sorgen wie sich durch Haltbarkeit auszeichnen soll, das heißt, man glaubt mit einer Laufflächengummimischung zwischen Medium und Soft die richtige Wahl getroffen zu haben.
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