Absatzrückgang wegen verlorener F1-Titel für Bridgestone kein Thema
Nach Informationen des Formel-1-Informationsdienstes F1Total hat der japanische Reifenhersteller Bridgestone in diesem Jahr etwas mehr als 80 Millionen Euro zusätzlich zu den Kosten des regulären Entwicklungs- und Produktionsprogramms in die Königklasse des Motorsports investiert – etwa in Form von Bandenwerbung in die Formel 1. Insofern habe man den Negativwert der Niederlagen in Grenzen halten konnte, schreibt der Newsdienst. Zudem sei es Bridgestone gelungen, im nordamerikanischen Markt aufgrund „der dortigen Michelin-Pleite“ mit dem Sicherheitsargument zu punkten. Insofern glaubt der Hersteller nicht, dass man angesichts der verlorenen beiden WM-Titel in der Fahrer- und Konstrukteurswertung mit Auswirkungen auf die eigenen Absatzzahlen zu rechnen habe. Im Moment sei die Performance nicht so gut wie erwartet, aber dank der positiven Elemente der Formel 1 steige das Markenbewusstsein trotz dieser Probleme weiter an. Anders sieht dies offensichtlich Michelin-Sportchef Pierre Dupasquier, der glaubt, dass die abgelaufene Rennsaison sehr wohl (Brems-)Spuren bei der Konkurrenz hinterlassen wird. „Natürlich ist das nicht am ersten Tag nach der Saison bemerkbar, aber es ist eine Tatsache, dass man sich in diesem Sport behaupten muss, um Glaubwürdigkeit und das Image des Unternehmens aufrechtzuerhalten. Ob man auf diesem Niveau versagt oder gewinnt, bedeutet jedem Autofahrer etwas. Zu zeigen, dass man ein Problem lösen kann, wenn eines auftritt, ist sehr wichtig“, wird Dupasquier von F1Total zitiert.
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