AutoBild testet Reifenpannensets
In der Ausgabe 24/2005 veröffentlicht AutoBild einen Test von Reifenpannensets, mit denen Autos nach einem Plattfuß – jedenfalls so lange nicht die Seitenwand beschädigt oder die Stichverletzung des Reifens zu groß ist – wieder flott gemacht werden können sollen. Zum Vergleich antreten mussten zwei Dichtmittelsprays sowie fünf Kombis aus Dichtmittel und Kompressor. Testsieger wurde dabei das ContiComfortKit, das die Tester als „vorbildlich“ einstuften, weil es schnell arbeite, eine gute Bedienungsanleitung mitbringe und für den Pannenfall im Dunkeln sogar beleuchtet sei. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Produkte „Fill & Go Comfort“ von Dunlop, das mit „gut“ bewertet wurde, sowie das erst kürzlich vorgestellte „Premium Seal Repair“, dem die Tester die Note „befriedigend“ verliehen.
Das gilt auch für das nur ganz knapp dahinter rangierende Reifenpannenset „Terra-S“ von ATU. Aufgrund eines „schwächlichen Kompressors“ befand das Magazin das „Elastofit“-Pannenset aus dem Hause Elastofill hingegen nur für „ausreichend“, denn im Test schaffte es das Gerät auch nach 15 Minuten nicht, das Pannenrad auf einen Reifendruck von über 1,4 bar aufzupumpen. Von der Verwendung der beiden ebenfalls getesteten Pannensprays – Nigrin „Reifendicht“ sowie ATUs „Reifenpilot“ – rät AutoBild explizit ab. „Zwar können auch sie einem aus der Patsche helfen – aber ohne Manometer bleibt der Fahrer über den Reifendruck im Unklaren. Auch die nach ein paar Kilometern notwendige Kontrolle, ob es mit dem Abdichten geklappt hat, fällt ohne Druckanzeige aus“, schreibt das Blatt, bewertete beide Produkte jedoch trotzdem mit der Note „ausreichend“.
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