Keine Dunlop-Pkw- und -Llkw-Reifen mehr aus Birmingham
Nach Schließung des Goodyear-Werkes Argentinien Ende letzten Jahres, der Aufgabe des italienischen Goodyear-Werkes (wurde Marangoni zur Übernahme angeboten) und der Beendigung der Lkw-Reifenfertigung im Dunlop-Werk Birmingham vor wenigen Monaten ist jetzt die Entscheidung gefallen, zum Ende des Jahres auch die Produktion von Pkw- und Llkw-Reifen in dem traditionsreichen britischen Werk (gegründet 1916) einzustellen. 600 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren. Die Kapazitäten sollen analog zu den anderen europäischen Produktionsaufgaben auf andere Werke innerhalb des Jointventures Goodyear Dunlop Tires Europe verteilt werden. Lediglich die Produktion von Reifen für den Motorsport soll in Brimingham verbleiben. Jährlich werden in dem englischen Werk rund 250.000 Pneus für den Renneinsatz gefertigt. Dafür werden jedoch laut Senior Executive Bob Heywood nur gut 200 Mitarbeiter in der Produktion benötigt, sodass die Gesamtzahl der Beschäftigen in Brirmingham am Ende des Jahres auf um die 500 geschätzt wird. Goodyears Senior Vice Präsident für die Produktversorgung Vernon L. Dunckel begründet den Schritt mit Synergien, die sich aus dem Zusammenlegen der Geschäfte beider Marken ergeben. Goodyear sieht die Verlagerung der Dunlop-Pkw- und -Llkw-Reifenfertigung aus Birmingham als Schritt zur Integration der beiden Jointventure-Partner, sie diene ferner einer substanziellen Kostenersparnis.
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