Ertragsrückgang trotz Umsatzsteigerung bei der Continental AG
Die Continental AG konnte ihren Umsatz im ersten Quartal diesen Jahres gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zwar von 2,426 Milliarden Euro auf 2,578 Milliarden Euro steigern, gleichzeitig aber sank der EBIT von 135 auf 106 Millionen Euro. Trotz eines Umsatzsprungs von 879 Millionen Euro von zuvor 749 Millionen Euro ging der EBIT der “Zukunftssparte” Automotive Systems von 29 auf 26 Millionen Euro zurück. Die zum Verkauf stehende ContiTech blieb in Umsatz (477 Millionen Euro gegenüber 466 Millionen Euro) wie auch im EBIT (45 Millionen Euro gegenüber im Vorjahr 46 Millionen Euro) nahezu unverändert und trägt mit ihrem Umsatz (18,5 Prozent vom Konzernumsatz) 42,5 Prozent zum EBIT des Konzerns bei. Sehr gut die Entwicklung im Pkw-Reifengeschäft. Hier legte der Umsatz von 588 (1. Quartal 2000) auf 636 Millionen Euro zu und der EBIT stieg um zehn Millionen auf nunmehr 46 Millionen Euro. Nicht erst vom derzeit zu sehenden Wirtschaftsabschwung in den USA ist General Tire, jetzt Continental Tire North America, voll erwischt worden. Während der Umsatz nur von 407 Millionen Euro (2000) auf nun 387 Millionen Euro zurückging, wurde vor Steuern und Zinsen ein Verlust von 23 Millionen Euro erwirtschaftet, während es im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres noch einen Gewinn von 15 Millionen Euro zu melden gab. Es bleibt zu befürchten, dass die Probleme in Nordamerika noch tiefere Spuren im weiteren Jahresverlauf in die Ergebnisse kratzen.
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