Inhaftierter Cho soll Hankook & Company eine Millionenentschädigung zahlen

Mehrere südkoreanische Medien berichten über eine weitere Klage gegen Hankook-Chairman Cho Hyun-Bum, der – trotz derzeitiger Haft – „eine hohe Vergütung“ erhalten habe, ohne dafür Aufgaben wahrzunehmen (Bild: Screenshot)

Seit seiner erstinstanzlichen Verurteilung im Mai wegen Veruntreuung und weiterer eigentums- und vermögensrechtlicher Delikte sitzt Cho Hyun-Bum in Südkorea in Haft. Da Cho aber weiterhin Chairman und CEO von Hankook & Company ist, der Holdinggesellschaft hinter dem Reifenhersteller Hankook Tire & Technology, dessen Chairman er ebenfalls ist, habe er Medienberichten zufolge für die Zeit seiner Haftdauer „eine hohe Vergütung“ erhalten, obwohl er in dieser Zeit „keine Aufgaben wahrnahm“. Dies – so argumentiert jetzt eine „Aktionärsallianz“ von Hankook & Company – sei eine Pflichtverletzung Chos. Und genau dagegen haben die Aktionäre jetzt eine sogenannte abgeleitete Aktionärsklage eingereicht und fordern – im Namen des Unternehmens – eine Entschädigung von Cho in Höhe von „rund fünf Milliarden Won“, was 2,95 Millionen Euro entspricht.

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