Großes Werkstattpotenzial: Ein Fünftel der deutschen Pkw reparaturbedürftig

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Werden bei der Hauptuntersuchung „erhebliche Mängel“ am Fahrzeug festgestellt, muss eine Reparatur binnen vier Wochen erfolgen, und bei „gefährlichen Mängeln“ ist nur noch die direkte Fahrt in eine Werkstatt erlaubt (Bild: ProMotor/T. Volz)

Für seinen gemeinsam mit AutoBild produzierten TÜV-Report 2025 sind laut dem TÜV-Verband e.V. rund 10,2 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) von Pkw ausgewertet worden, die von Juli 2023 bis Juni 2024 durchgeführt wurden. Ergebnis: Über alle Fahrzeugmodelle und Altersklassen hinweg sollen 67,9 Prozent (minus 0,4 Prozentpunkte) „ohne Mängel“ durch die Überprüfung gekommen sein und 11,5 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte) mit „geringen Mängeln“, während 20,6 Prozent der vorgeführten Autos mit „erheblichen Mängeln“ oder sogar „gefährlichen Mängeln“ durchgefallen sind. Damit liegt die letztere Quote 0,1 Prozentpunkte über dem im Vorjahr berichteten Wert. „Die Mängelquoten steigen zum dritten Mal in Folge, und der Anteil mängelfreier Fahrzeuge nimmt weiter ab. Jeder fünfte Pkw ist mit erheblichen technischen Mängeln unterwegs und muss nach der Reparatur erneut vorgeführt werden“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbandes. Bei „erheblichen Mängeln“ muss die Reparatur bekanntlich innerhalb von vier Wochen erfolgen, wohingegen bei „gefährlichen Mängeln“ nur noch die direkte Fahrt in eine Werkstatt erlaubt ist, um den Mangel unverzüglich zu beheben. Bezogen auf alle Hauptuntersuchungen sei dies im aktuell analysierten Zeitraum bei rund 160.000 Fahrzeugen der Fall gewesen und wurden rund 15.000 Fahrzeuge von den TÜV-Sachverständigen als „verkehrsunsicher“ eingestuft bzw. an Ort und Stelle stillgelegt beispielsweise wegen angerissener Bremsleitungen, einer blockierenden Lenkung oder Rost an tragenden Teilen.

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