Räderhersteller BBS ist erneut insolvent

Und täglich grüßt das Murmeltier. Räderhersteller BBS ist jetzt zum fünften Mal insolvent. Beim Amtsgericht Rottweil wurde am heutigen Freitag ein entsprechender Antrag vom Unternehmen selbst gestellt. In dem Beschluss des Amtsgerichtes heißt es: Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin BBS Autotechnik GmbH (vertreten durch Geschäftsführer Ilkem Sahin und Karani Gülec) bis zur Entscheidung über den Antrag wird am 26.7.2024 um 9 Uhr angeordnet: Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrestes oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt.

Zum Insolvenzverwalter wird Dr. Dirk Pehl aus Freiburg bestellt. Gerade hatte der türkische Investor noch das Werk vom insolventen Räderhersteller in Werdohl gekauft und die Räderspezialistin Simone Maier-Paselk ins Boot geholt. Wie es es aus Insiderkreisen heißt, seien die BBS-Kollegen davon heute überrascht worden. Bereits im Mai und Juni wurden die Gehälter erst mit Verzögerung überwiesen. Die Frage ist, was wollen Ilkem Sahin und Karani Gülec mit all den Unternehmen, die sie in Deutschland erwerben?

 

1 Antwort
  1. Michelinoo says:

    Warum lässt sich Deutschland so etwas nur gefallen? Ausländische Firmen kaufen deutsche Unternehmen auf, die damals weltweit für deutsche Wertarbeit bekannt waren! Auch die deutschen Banken tragen für mich Schuld an dieser wirtschaftlichen Situation. Wo soll das nur enden?

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