Michelin: „Ideale Bedingungen, um neue Materialien und Technologien zu testen“
Dass Michelin sich vom Reifenhersteller zu einem Unternehmen weiterentwickeln möchte, das künftig vor allem seine Kompetenz und sein Geschäft in Sachen Verbundwerkstoffe ausbauen und damit in neue wertschöpfende, wachstumsfördernde Märkte expandieren möchte, hatte CEO Florent Menegaux bereits im vergangenen Monat anlässlich des diesjährigen Capital Market Day deutlich gemacht: Michelin verfolgt bei Verbundwerkstoffen das Ziel, führender Hersteller zu werden. Rückblickend auf die 24 Heures du Mans, die am vergangenen Wochenende stattfanden, unterstreicht Michelin nun noch einmal die besondere Rolle, die der Rennsport auf dem Weg spielt, den Fortschritt bei Verbundwerkstoffen zu beschleunigen. „Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Le Mans bieten Michelin ideale Bedingungen, um neue Materialien und Technologien unter extremen Bedingungen zu testen und auf Basis der gewonnenen Daten weiterzuentwickeln“, betont dazu der Hersteller. Michelin hatte bei dem 24-Stunden-Rennen in Frankreich die 23 Hypercar-Fahrzeuge exklusiv mit Reifen ausgerüstet. Reifen seien letztendlich auch Verbundwerkstoffe, die inklusive der Rohstoffe rund 200 Materialien enthalten und folglich „hochkomplex konstruiert“ seien.
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