Unterbrechungen der Lieferketten drücken Pkw-Markt in Europa weiter ins Minus
Der europäische Pkw-Markt gab nach einem bereits historisch schwachen Februar auch im März weiter nach. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden europaweit im vergangenen Monat 1,39 Millionen Pkw erstmals zugelassen, was einem Rückgang um 18,8 Prozent entspricht. Aufs bisherige Jahr gerechnet liegt der europäische Pkw-Markt damit bereits mit 10,6 Prozent im Minus. Auch der deutsche Markt gab im März weiter nach, stand dabei aber besser da als die anderen großen EU-Märkte. Hierzulande registrierte der Verband im März 292.349 Neuzulassungen und damit einen Rückgang um 17,5 Prozent. Für die Zeit von Januar bis einschließlich März liegt Deutschland damit bereits bei einem Minus von 4,6 Prozent. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt unterdessen mitteilt, verfügten im ersten Quartal bereits 44,5 Prozent der in Deutschland neuzugelassenen Pkw über einen alternativen Antrieb (Elektro, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle). Wie die ACEA berichtet, leide der europäische Automobilmarkt unter den „fortgesetzten Lieferkettenunterbrechungen“, die „durch Russlands Invasion der Ukraine noch verstärkt werden“. ab
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