Motorradmarkt 2021 nur in Deutschland im Minus

Motorradmarkt 2021 nur in Deutschland im Minus

Der Verband der europäischen Motorradhersteller ACEM (Association des Constructeurs Européens de Motocycles) hat die Neuzulassungszahlen für das vergangene Jahr ausgewertet. Demnach sind mit der Ausnahme von Deutschland in allen wichtigen Märkten mehr Maschinen neu auf die Straße gekommen als 2020. Dieser Trend hatte sich schon nach den ersten neun Monaten 2021 abgezeichnet. Bezogen auf das Gesamtjahr meldet die ACEM für den Markt hierzulande ein knapp zehnprozentiges Minus auf leicht mehr als 199.100 Motorräder, während die Neuzulassungen in Spanien und Frankreich um acht Prozent bzw. noch einen halben Prozentpunkt mehr wuchsen auf 166.500 respektive annähernd 207.000 Maschinen. Für Großbritannien wird in Sachen Motorradneuzulassungen ein Plus von zehn Prozent auf 107.300 Maschinen berichtet, während der Zuwachs in Italien bei sogar fast 24 Prozent auf 269.600 Einheiten gelegen hat. Insofern wuchs der Gesamtmarkt um fast acht Prozent auf rund 949.500 neu zugelassene Motorräder, während sich die Nachfrage nach Mopeds um etwa sechs Prozent rückläufig entwickelte auf in Summe 264.800 von ihnen. In diesem Segment konnten lediglich in Frankreich (knapp zwei Prozent) und Deutschland (etwa ein Prozent) Zuwächse registriert werden, während ansonsten Rückgänge zwischen sechs bis hin zu beinahe 18 Prozent zu Buche schlugen. christian.marx@reifenpresse.de

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