Tesla muss Reparaturanleitungen herausrücken
Tesla hat seine Wartungs- und Reparaturinformationen bisher wie einen Schatz gehütet. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hatte sich darüber bei der EU-Kommission beschwert. Die Folge: Tesla muss nun den Zugang zu Reparatur- und Wartungsinformationen sowie zur Diagnose- und Programmiersoftware gewähren. Dafür verlangt der Elektroautobauer allerdings auch saftige Gebühren.
Laut ZDK sollen es 125 Euro pro Stunde für die Nutzung der Diagnose- und Programmierungssoftware sein und 30 Euro pro Stunde für Wartungsinformationen über das technische Portal. Die Gebühren sind dem ZDK zu hoch. Möglicherweise liege hier ein Verstoß gegen die in der Typgenehmigungsverordnung (EU) 2018/858 verankerte Diskriminierungsklausel vor. „Wir werden daher auch dieses Problem an die zuständigen Stellen bei der Europäischen Kommission kommunizieren, um eine Verbesserung zu erwirken“, kündigte ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk an. cs
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