Reifenlager in Bochum-Hamme brennt

Das Reifenlager der Reifengruppe Ruhr im Bochumer Stadtteil Hamme hat es in der Nacht von Dienstag auf den heutigen Mittwoch gebrannt. Rund 850 Kubikmeter Reifen sollen den Flammen zum Opfer gefallen sein. Die Flammen schlugen bereits meterhoch auf die Fahrbahn der angrenzenden A40, die Lärmschutzwand soll zerstört worden sein, heißt es in verschiedenen Medien. Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Mitarbeiter des Unternehmens halfen mit einem Gabelstapler die auseinanderzuziehen. Einer der Männer erlitt dabei eine Rauchvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Schadenhöhe sei noch unklar, die Polizei hat jetzt Ermittlungen aufgenommen.

Die Reifengruppe Ruhr ist seit 2004 in Bochum ansässig und hat sich auf die fachgerechte Entsorgung und Verwertung von Altreifen spezialisiert.  Das Unternehmen ist Mitglied beim BRV (Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.) und der ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger). cs

(Quelle: Feuerwehr Bochum)

(Quelle: Feuerwehr Bochum)

3 Kommentare
  1. Verein Humane Visionen says:

    Pyrolyse ist die optimale Lösung zur Vermeidung von Reifen-Halden.

    Über ein funktionierendes Pyrolyse-System verfügt der VHV Verein Humane Visionen e. V. Osnabrück/Nordhorn. Der VHV möchte viele Emphatiesanten/Interessierte zu Gemeinschaften zusammen-bringen, z. B. in Form von Regionalen und/oder genossenschaftlichen Entitäten (Firmen) bilden.
    Soll heißen, die Altreifen in jeder Region (ca. 100tsd Einwohner, Nahbereich) belassen und direkt in die Pyrolyse-Anlage geben und zu den 3 Rohstoffen (Russ/Carbon, Stahl, Öl) umwandeln. Die Technologie wurde seit 15 Jahren von Helmut Haneklaus entwickelt, siehe Link zum Artikel:
    https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/830800/mit-alten-reifen-zu-neuen-rohstoffen#gallery&0&0&830800

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  1. […] soll es sich dabei um die Reifengruppe Ruhr (RGR) handeln, wo bereits vor knapp einem Jahr rund 850 Kubikmeter Reifen Opfer von Flammen geworden waren. Alles in allem waren im aktuellen Fall 180 Einsatzkräfte vor Ort von der Berufs- und […]

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