Betrügerische Reifengeschäfte im Visier der Finanzbehörde
Mittels der „Operazione Gomme da Arresto“ hat die Guardia di Finanza von Vicenza (Italien) eine Beschlagnahme/Sicherstellung in Höhe von fast elf Millionen Euro bei den vermuteten Drahtziehern hinter betrügerischen Reifengeschäften veranlasst. Die beiden Hauptverdächtigen, die sich aufgrund eines Auslandsaufenthaltes zurzeit noch auf freiem Fuß befinden, sollen mit Unterstützung zweier weiterer Personen Umsätze am Fiskus vorbei generiert haben. In diesem Zusammenhang ist von falschen Rechnungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro die Rede. Bei alldem seien Reifen im Ausland erworben worden, wobei zunächst keine Umsatzsteuer erhoben wird, sondern erst dann, wenn sie im Bestimmungsland – also Italien – weitervermarktet werden. Insofern sei die Beschaffung über eine Strohfirma erfolgt, welche die Ware an ein als letztendlicher Reifenvermarkter fungierendes Unternehmen unter Einbeziehung von Umsatzsteuer weiterverkaufte.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!