Ex-Pirellis Paul Hembery kritisiert Formel-1-Pläne als „rücksichtslos“

Die Verantwortlichen der Formel 1 denken lautstark über einen Start der diesjährigen Saison noch im Juli nach, und zwar mit dem Rennen im österreichischen Spielberg. Dies komme nicht bei allen gut an, berichtet dazu Motorsport-Total.com, und zitiert Paul Hembery. Der ehemalige Pirelli-Motorsportchef nennt diese Pläne gegenüber der britischen Boulevardzeitung The Sun „rücksichtslos“. Die Corona-Krise sei längst nicht überwunden. „Wie kann man bei so vielen Unbekannten so eine Ankündigung machen?“, fragt sich Hembery und unterstreicht: „Europa befindet sich in Quarantäne.“ Daher sei es seiner Meinung nach „vermessen“, so das Medium weiter, aktuell von Formel-1-Rennen im Juli zu sprechen. „Wenn die Formel 1 schon ein Statement herausgibt, dann hätte es eines über die Absage der Saison sein sollen.“ Auch der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sowie der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley hatten sich zuvor ähnlich geäußert. Paul Hembery hatte sich 2017 aus dem Pirelli-Motorsport verabschiedet und trug bis Ende 2018 als Executive President und CEO von Pirelli in der Region Latin America Verantwortung; heute ist er selbstständig. ab

 

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