Die Runderneuerung und der Zolleffekt – Endlich wieder Wachstum
Endlich können wir an dieser Stelle einmal etwas Positives über die statistische Entwicklung des europäischen Runderneuerungsmarktes berichten. Zeigte die Trendlinie in den vergangenen Jahren doch deutlich nach unten, so konnten Europas Runderneuerer im vergangenen Jahr 147.000 Reifen mehr produzieren als im Vorjahr, was einer Steigerung um 3,7 Prozent entspricht – immerhin. Dass parallel dazu der Neureifenmarkt sechsmal so stark anziehen konnte wie der Runderneuerungsmarkt, nämlich um 886.000 Stück bzw. 9,1 Prozent, illustriert indes das Problem der Branche: Selbst wenn’s gut läuft, läuft es bei anderen besser. Bleibt die Hoffnung, dass sich die erst im vergangenen Jahr von der EU eingeführten Antidumping- und Antisubventionszölle auf in China produzierte Lkw-Reifen weiter positiv auf die Produktion in Europa auswirken. Allerdings sind offenkundige und nachvollziehbare Ausweichmanöver betroffener Hersteller bereits klar zu erkennen und werden auch vom Herstellerverband European Tyre & Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) bestätigt. Gut die Hälfte der Lkw-Reifenimporte, die China statistisch gesehen verloren hat, wurde 2018 von anderen Exportländern kompensiert. Dieser Trend verheißt nichts Gutes für die hiesige Runderneuerung. ab
Den kompletten Beitrag können Sie in der kommenden Runderneuerungsbeilage Retreading Special lesen, die zusammen mit der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheint. Sie sind noch kein Abonnent? Das können Sie hier ändern.
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[…] der in den Jahren zwischen 2007 und 2018 1,8 Millionen runderneuerte Reifen eingebüßt hatte – knapp ein Drittel des Marktes. Folglich schlossen viele Runderneuer Standorte oder gaben gleich komplett auf. Unternehmen, die […]
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