ATS-Teams belegen Treppchen auf der Langstrecke
ATS-Teams liefern sich beim dritten Lauf zur BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring eine heiße Schlacht und landen einen lupenreinen Dreifach-Erfolg. Es war ein Rennen auf des Messers Schneide, das sich die mit Motorsportfelgen aus dem Hause ATS bestückten Rennfahrzeuge am vergangenen Wochenende lieferten. Dabei ließen der VW Scirocco von VW Motorsport, der Audi A3 von Raeder Motorsport sowie der Seat Leon der Inter Racing Mannschaft der restlichen Konkurrenz in der Klasse SP3 T nicht den Hauch einer Chance.
Spannender hätte der Fight beim dritten Lauf der diesjährigen BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft kaum verlaufen können. „Wir haben uns über die gesamte Dauer des Vierstunden-Rennens keine einzige kleine Pause gönnen können“, schnauft Harald Jacksties nach dem Zieleinlauf erstmal durch. „Jeder lauerte nur auf einen Fehler der Konkurrenz“, ergänzt Frank Lorenzo. Doch weder die gewohnt zuverlässige Stammbesetzung des Inter Racing Seat Leon noch ihre härtesten Mitstreiter erlaubten sich in einem von vielen leichten Unfällen gezeichneten Rennen auch nur den Hauch eines Fehlers und spulten ihre Runden auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgring ab wie ein Uhrwerk.
Somit entbrannte von der ersten Runde an ein äußerst hitzig, aber fair geführter Kampf zwischen dem Werks-Scirocco von VW Motorsport, dem Audi A3 von Raeder Motorsport und dem in dieser Saison bislang zweimal siegreichen Seat Leon von Inter Racing. Das schnelle Trio, das ausnahmslos mit Motorsport-Rädern von ATS ausgerüstet ist, konnte sich schnell von den restlichen Mitstreitern in der Klasse der Fahrzeuge mit Zweiliter-Turbomotor absetzen und verdeutlichte damit, dass der Klassensieger ausnahmslos unter diesen drei zu suchen ist.
Während sich der technisch überlegene Werks-Scirocco in der zweiten Rennhälfte einen kleinen Vorsprung herausarbeiten konnte, lagen der Inter Racing Seat und der Raeder A3 dauerhaft im Infight. Am Ende trennte diese beiden Streithähne lediglich die hauchdünne Differenz von 15 Sekunden. „Vor dem Hintergrund, dass wir mit unserem Seat einen deutlichen Gewichtsnachteil haben, sind wir mit der Platzierung vollkommen zufrieden. Zudem war es mit Blick auf die Meisterschaft wichtig, besser nicht zu viel zu riskieren und eine sichere Platzierung einzufahren“, resümierten die erfahrenen Piloten des Inter Racing Seat. Und schließlich trug diese sichere Platzierung auch dazu bei, dass ATS einen grandiosen Dreifachsieg feiern konnte.
Nächster Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft: 13. Juni 2009.
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