Leichte Bremsspuren im deutschen Kfz-Markt – Krafträder deutlich im Plus
Die Nachfrage nach neuen Kraftfahrzeugen hat sich hierzulande im Mai weitgehend rückläufig entwickelt. Denn mit in Summe 360.700 Einheiten berichtet das Kraftfahrtbundesamt (KBA) ein Minus gegenüber dem Vorjahresmonat in Höhe von 4,5 Prozent. Maßgeblich zu alldem beigetragen hat vor allem der 5,8-prozentige Rückgang im volumenmäßig größten Segment der Pkw auf knapp 305.100 Autos. Während die Entwicklung bei den Nutzfahrzeugen bezogen auf den Mai 2017 als mehr oder weniger stabil bezeichnet werden kann, legten die Neuzulassungen an Krafträdern demgegenüber sogar deutlich zu um 10,3 Prozent auf 19.800 Maschinen. Insofern verwundert mit Blick auf den bisherigen Absatztrend in diesem Bereich nicht, dass mit Blick auf Januar bis Mai mit kumuliert 80.100 Krafträdern nunmehr ein 10,4-prozentiges Plus unterm Strich steht. Das gilt für besagten Zeitraum grundsätzlich zwar auch für die bis dato insgesamt knapp 1,5 Millionen neuen Pkw und 126.600 neuen Lkw, doch fallen die Zuwachsraten dort mit 2,6 respektive 4,2 Prozent geringer aus. Die Nachfrage nach Zugmaschinen hat sich dem KBA zufolge in den ersten fünf Monaten aber um 4,2 Prozent auf 33.400 und die von Sattelzugmaschinen um 4,1 Prozent auf 16.600 Einheiten verringert. Im bisherigen Jahresverlauf sind mit 2.700 Fahrzeugen zudem 6,6 weniger Busse neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Alles in allem sind der offizielle Statistik für Januar bis Mai ziemlich genau zwischen 1,7 und 1,8 Millionen neue Kfz (plus 2,9 Prozent) sowie 136.100 neue Kfz-Anhänger (minus 1,8 Prozent) zu entnehmen. cm
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