Scharfe ZDK-Kritik am HUK-Werkstattkettenprojekt

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Wie zu erwarten war, hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mit scharfer Kritik auf den Start des HUK-Coburg-Werkstattkettenprojektes reagiert, über das auch Reifenservicedienstleistungen (Räderwechsel, Einlagerung, Neureifenverkauf) angeboten werden. Damit versuche der Versicherer Preise in den Markt zu drücken, die für die Partnerwerkstätten betriebswirtschaftlich nicht darstellbar seien und daher durch andere Aufträge subventioniert werden müssten, argumentiert der ZDK. Zugleich wirft die Vertretung des deutschen Kfz-Gewerbes verschiedene Fragen auf, wie etwa die, ob die als Partner vorgesehenen Karosserie- und Lackbetriebe überhaupt dafür qualifiziert seien, beispielsweise Inspektionen nach Herstellervorgaben durchzuführen. Nach wie vor zweifelt der ZDK außerdem an der kartellrechtlichen Zulässigkeit des Werbens mit Festpreisen für bestimmte konkrete Dienstleistungen, weshalb man erneut das Bundeskartellamt um entsprechende Prüfung bitten will. Aus Sicht des Kfz-Gewerbes werde sich das Projekt jedenfalls „nachhaltig negativ“ auf das Servicegeschäft und damit auf zahlreiche Kfz-Betriebe auswirken, so ein Sprecher des Verbandes. cm

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