„Invasion“ aus Asien: Michelin-CEO fordert gleiche Wettbewerbsbedingungen
Bei einer mehr als zweistündigen Anhörung der Wirtschaftskommission der französischen Regierung betonte Florent Menegaux vergangene Woche, welche hohe Bedeutung „gleiche Wettbewerbsbedingungen“ für die Zukunftsfähigkeit von in Frankreich und in der EU produzierende Reifenhersteller haben. Der Michelin-CEO forderte, Europas Gesetzgeber müssten Reifenhersteller bei den Energiekosten und bei der Besteuerung unterstützen, während Michelin und andere unter dem Druck einer „Invasion“ aus Asien importierter Billigreifen litten. Auch die Inflation sei dabei eine große Last. Ohne maßgebliche Änderungen sei es kein tragfähiges Geschäftsmodell, Reifen aus Europa zu exportieren, im Gegenteil: Stattdessen illustriere der Rückgang der Marktanteile und der Wettbewerbsfähigkeit, der auch durch fortgesetzte Innovationen lediglich abgebremst werden könne, dass sich die „Krise im Automobilsektor“ – so auch der Titel der Anhörung – fortsetzen werde. Darüber hinaus unterstrich Menegaux, auch höhere Standards (für den Marktzugang) könnten in Europa produzierenden Herstellern im Wettbewerb mit Importreifen helfen, und zwar parallel zu weiteren eigenen technologischen Fortschritten bei Produkten und (europäischer) Produktion. Die komplette Anhörung können Sie hier sehen.
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