Drohender Frachterlöseinzug wegen gravierender Lkw-Reifenmängel

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Abgefahren waren bei einem kontrollierten Kühlzug alle vier Reifen der Sattelzugmaschine, einer davon aber solchem Maße, dass ein Verfahren geprüft wird, wonach über ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer und das Transportunternehmen hinaus sogar der Frachterlös der Fuhre eingezogen werden könnte (Bild: Polizeipräsidium Trier)

Bei Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs haben Beamte der Schwerlastkontrollgruppe des Polizeipräsidiums Trier am vergangenen Wochenende einen Kühlzug mit abgefahrenen Reifen aus dem Verkehr gezogen. Zwei der Reifen an der Antriebsachse der Sattelzugmaschine sollen dabei nicht die erforderliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern erreicht haben. So weit, so schlecht. Bei einem von insgesamt vier beanstandeten Reifen war demnach aber sogar die Karkasse sichtbar, und das über den gesamten Reifenumfang. „Dass der Reifen noch nicht geplatzt war, dürfte nur einem glücklichen Umstand geschuldet sein“, so die Beamten, die angesichts dessen eine Weiterfahrt des Gespanns bis zum Wechsel aller vier bemängelter Reifen untersagten. Gegen den Fahrer und das Transportunternehmen wurde demnach ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, was für beide – heißt es weiter – ein hohes Bußgeld nach sich ziehen dürfte. Nach Angaben der Polizei werde mit Blick auf den aktuellen Fall außerdem ein Verfahren geprüft, wonach letzten Endes sogar der Frachterlös der Fuhre eingezogen werden könnte.

3 Kommentare
  1. Rainer says:

    Und sowas fährt auf deutschen Autobahnen und Straßen Rum !Das macht mir “richtig” Angst !!! Für sowas hab ich kein Mitleid wegen der Strafen für die Spedition und den Fahrer !!

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  2. Harald Eberhardt says:

    Ich war selbst Kraftfahrer fast mein ganzes Leben lang und ich habe immer die Sicherheit meines Fahrzeugs an erster Stelle gesehen. Ich bin niemals mit abgefahrenen Reifen, oder defekten Bremsen gefahren oder anderer Mängel sowie ich was festgestellt hatte wurde der Mangel sofort behoben. Etwas anderes gab es in meiner Firma nicht.

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