Apollo Tyres beginnt mit proaktiven Inspektionen und Reifenrückruf
Apollo Tyres hat eigenen Worten zufolge „einen proaktiven Rückruf“ von 4.300 Reifen gestartet, die an Vertriebspartner in Europa (3.540 Einheiten), der Türkei (266 Einheiten), den USA (194 Einheiten) sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten (26 Einheiten) ausgeliefert wurden. Die restlichen Reifen befänden sich noch in den Lägern des Herstellers. Betroffen seien „28 verschiedene Pkw-Produktlinien von Apollo Tyres und Vredestein“, schreibt dazu der Hersteller in einem Statement; dies seien die Vredestein-Profile Hitrac, Ultrac, Quatrac, Quatrac Pro+ und Quatrac Pro EV sowie das Apollo-Profil Alnac 4G All Season. Nach der Erstveröffentlichung durch den Hersteller hat nun auch die Europäischen Kommission eine entsprechende „Warnung“ veröffentlicht.
Im Rahmen der internen Qualitätskontrollprozesse habe Apollo Tyres festgestellt, dass während der Produktionswoche 9/2024 in der ungarischen Produktionsstätte in Gyöngyöshalász „eine verunreinigte Reifenmaterialmischung verwendet“ worden sei in den betroffenen 4.300 Reifen. Aus Sicherheitsgründen werde Apollo Tyres jedoch 55.000 Reifen überprüfen, die in dieser Woche produziert worden seien.
Der Hersteller erklärt: „Erste Tests im Innenbereich deuten darauf hin, dass die verunreinigte Mischung im Laufe der Zeit zu einem Ablösen der Stahlgürtel führen kann. Dem Unternehmen sind derzeit keine Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit diesen Reifen bekannt.“
Apollo Tyres informiere die zuständigen Behörden in allen betroffenen Ländern, finalisiere die Einzelheiten des Inspektions- und Rückrufprozesses und ergreife „Maßnahmen, um die Unannehmlichkeiten für seine Vertriebspartner, Reifenhändler und Nutzer weitestgehend zu begrenzen“, heißt es dazu weiter. Weitere Einzelheiten zu dieser Rückrufaktion wolle man in den kommenden Tagen bekannt geben.
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