Freie Werkstätten steigern ihren Anteil am Reparaturgeschäft leicht
Selbst wenn Quote der Reparaturarbeiten am Auto stetig sinkt und laut dem jüngsten Report der Deutschen Automobiltreuhand (DAT) im vergangenen Jahr einen historischen Tiefstwert erreicht hat, soll eine Umfrage zugleich zutage gefördert haben, dass Fahrzeughaltern ein stets sicher fahrbereiter Zustand ihres Vehikels sehr wichtig ist. Zu diesem trotz höherer Preise und gesunkener Fahrleistung, die für den Reparaturrückgang als Gründe vermutet werden, positiv gewerteten Signal gesellt sich DAT zufolge noch eine weitere gute Nachricht für entsprechende Fachbetriebe hinzu. Zumal die Mehrzahl aller 2023 durchgeführten Reparaturarbeiten – gemeint sind Verschleißreparaturen, also nicht das Auswechseln von Lampen oder Scheibenwischerblättern etc., sondern Arbeiten rund um Motor, Elektrik oder Fahrwerk – von einer Fachwerkstatt durchgeführt wurden. In 59 Prozent der Fälle steuerten Autofahrer dafür einen freien Betrieb an, womit diese ihren ohnehin bereits hohen Anteil von 56 Prozent ein Jahr zuvor nochmals ausbauen konnten. Eine Markenwerkstatt beauftragen laut dem aktuellen DAT-Report 32 Prozent der Pkw-Halter entsprechend einem Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr, während der Do-it-yourself-Anteil inzwischen auf unter zehn Prozent gesunken ist. Als Grund dafür, dass „Selbstschrauber“ trotz weiter alterndem Pkw-Bestand seltener werden, dürfte die zunehmende technische Komplexität der Fahrzeuge zu vermuten sein.
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