Pirelli legt Zahlenwerk aus 2023 und aktualisierten Industrieplan vor
Pirelli hat jetzt die Zahlen für das vergangene Jahr präsentiert und gibt einen Ausblick auf 2024. Im Jahr 2023 konnte der Reifenhersteller seinen Umsatz auf 6,65 Milliarden Euro vornehmlich durch „Preiserhöhungen und einen besseren Produktmix“ leicht steigern. Allerdings dämpften ungünstige Wechselkurse den Umsatzzuwachs um 6,3 Prozentpunkte. Auch durch die Implementierung von Sparprogrammen konnte der operative Gewinn um 2,5 Prozent auf etwas über eine Milliarde Euro gesteigert werden. Der Reingewinn wuchs um beinahe 14 Prozent auf nahezu 496 Millionen Euro. Marco Tronchetti Provera, Executive Vice Chairman und CEO, stellte auch den aktualisierten Industrieplan 2024-2025 Dieser stellt eine Aktualisierung des am 31. März 2021 vorgelegten Industrieplans 2021-22|25 dar, um dem veränderten und unbeständigen externen Kontext Rechnung zu tragen, der die letzten drei Jahre kennzeichnete: wachsende geopolitische Spannungen, deutliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der Nachfrage, die durch hohe Inflation und steigende Zinssätze beeinträchtigt wurde. Pirelli habe sich diesem Szenario gestellt, indem es sich auf sein widerstandsfähiges Geschäftsmodell, das sich auf das High-Value-Segment – das Segment mit dem höchsten Wachstum (hat mittlerweile einen Anteil von 75 Prozent vom Konzernumsatz) – konzentriert und auf seine bereits optimierte und immer stärker lokal ausgerichtete Produktion. Für das Jahr 2024 rechnet der Reifenhersteller mit einem Umsatz zwischen 6,6 und 6,8 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marke zwischen 15 und 15,5 Prozent. Und das Jahr 2025 soll noch besser werden. Hier sind Umsätze von 6,8 und sieben Milliarden Euro angepeilt. Die EBIT-Marge soll dann rund 16 Prozent betragen.
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