Evonik will 1.500 Stellen in Deutschland streichen
Der nächste Industriekonzern streicht Arbeitsplätze: Evonik reagiert mit einem Sparprogramm auf eine “massive, konsequente Veränderung” des wirtschaftlichen Umfelds. Bis Ende 2026 sollen bis zu 2.000 von den weltweit 33.000 Arbeitsplätzen abgebaut werden. Davon „überproportional viele Führungspositionen“ Davon sollen 1.500 der Stellen in Deutschland gestrichen werden. Evonik rechnet damit, dass die jährlichen Kosten nach Abschluss des Programms 2026 um rund 400 Millionen Euro niedriger liegen werden und durch weniger Führungsebenen schnellere Entscheidungen getroffen werden können. Der Konzernumsatz sei im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro gesunken. Das bereinigte EBITDA lag 2023 bei 1,66 Milliarden Euro. „Die vielen Krisen weltweit haben uns das Ergebnis verhagelt“, sagt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes. „Insgesamt sind wir noch mit einem blauen Auge davongekommen. Das verdanken wir vor allem den großen Kraftanstrengungen aller Beschäftigten. Die Rahmenbedingungen werden jedoch nicht leichter, daher werden wir unseren grundlegenden Konzernumbau fortsetzen.“
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