Goodyear schließt Werksverkauf in Fürstenwalde „nicht mehr kategorisch aus“

Seit November ist klar, dass Goodyear seine Reifenproduktion im Werk im brandenburgischen Fürstenwalde bis Ende 2027 beenden will, wodurch 750 der 980 Beschäftigen ihren Arbeitsplatz verlieren würden; lediglich der Mischereibetrieb mit 230 Beschäftigten soll am Standort erhalten bleiben. Seit Januar ist klar, dass die Arbeitnehmerseite intensiv daran arbeitet, mit Goodyear Germany ein „Alternativkonzept“ zur Werksschließung zu erarbeiten. Wie dazu heute der Sender RBB online berichtet, habe der Hersteller bisher den Verkauf seiner Reifenproduktion und damit die Fortführung derselben in Fürstenwalde – durch ein anderes Unternehmen – nicht als mögliche Option in Erwägung gezogen. Heute hatte Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach (SPD) im Wirtschaftsausschuss des Landtags erklärt, Goodyear habe bisher „harte Positionen“ in den Gesprächen verfolgt, nun sei „aber die grundsätzliche Möglichkeit eines Verkaufs als eine Option nicht mehr kategorisch ausgeschlossen worden“, so der Minister unter Verweis auf Informationen aus dem Betriebsrat. Es sei jetzt „ein Stückchen Bewegung“ zu erkennen.

1 Antwort
  1. Belgium SA inside says:

    Logo,
    wie die Figuren bei “Mensch Ärgere Dich Nicht” aus dem Spiel
    genommen werden, so nimmt Goodyear sukzessive seine deutschen Fabriken
    aus dem Spiel.
    Der nächste Kegel, der fällt, ist Hanau.
    Wissen schon Alle, will nur keiner wahr haben.
    Wie war das mit dem Strohhalm?
    Vergessen, die Roadmap ist längst geschrieben.

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