Goodyear macht Ernst: Weitere 1.200 Stellen in EMEA werden gestrichen

Der Goodyear-Konzern macht offenbar Ernst mit seiner Ankündigung aus dem Frühjahr, seine „Kostenposition in EMEA“ zu verbessern, sprich: weitere Stellen zu streichen. Einem unserer Redaktion vorliegenden Statement zufolge plant der Hersteller nun den Abbau von immerhin 1.200 Stellen allein in der Region EMEA, zu der bekanntlich auch Deutschland als größter Einzelmarkt gehört; erst kürzlich hatte sich der finanziell stark angeschlagene Goodyear-Konzern im Rahmen seiner sogenannten Business Transformation von 200 EMEA-Angestellten getrennt. Auch wenn EMEA-Präsident Chris Delaney in dem Statement schreibt, nach der Umsetzung der jetzt angekündigten „Restrukturierung“ werde es „einfacher in der Region, mit Goodyear Geschäfte zu machen“ und sie werde „zukünftiges Wachstum ermöglichen“, fragen sich Beobachter unweigerlich: Wenn etwa jeder sechste bis siebte Mitarbeiter in Vertrieb und Marketing gehen muss – wer soll dann noch Goodyear-Reifen verkaufen? Die bisherigen Details.

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2 Kommentare
  1. Marco Molinari says:

    The clown act in Akron continues, More “Zentralizierung” means less folks in the field, less support close to customers. Yet Brussels as a huge cost center remains operational, filled with high cost execs and expats making decisions far away from markets, many which have only seen a customer on a zoom call or in a picture. Kramer and Co stopped being a serious outfit the moment they took office. They have destroyed shareholder value while racking up $9 Billion in debt! I feel for all employees suffering under this leadership.

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  2. Insider says:

    Nun, die Frage ist die:
    Fällt es überhaupt jemandem im Markt auf, dass Goodyear im Vertrieb und Marketing Leute nach Hause schickt oder schicken will?
    Nein, behaupte ich.
    Was sich da alles “Leiter”, “Direktor” und “Manager” nennt,
    ohne Marktkenntnis, Marktdurchdringung, Erfahrung und Reputation,
    hätte bei renommierten Firmen nicht mal Jobs auf Sachbearbeiter-Ebene.
    Hört sich hart an, entspricht und bezeichnet aber die Realität.
    Dazu verhaut der Goodyear-Konzern jeden Test, hat aber den Anspruch auf Marktführerschaft.
    Wird Zeit, dass die ganzen Traumtänzer und Realitäts-Ausblender mal auf dem Boden der Tatsachen ankommen.
    Der Zug ist abgefahren, Goodyear sieht seit Jahren nur noch die Rückleuchten seiner Mitwettbewerber, die den Konzern schon lange nicht mehr als Benchmark nehmen.

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