Continental plant Neuausrichtung und setzt auf Reifen und Gummi

Wie das Manager Magazin berichtet, arbeitet Continental an einer Neuaufstellung. Der Konzern plane, Geschäftsfelder abzuspalten und sich auf alte Stärken zu besinnen. Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Reitzle sieht demnach die Zukunft in Reifen und Gummi. Aktuell ist der Dax-Konzern in die drei Geschäftsfelder Automotive, Tires und ContiTech aufgegliedert. Das noch in ContiTech steckende Autozulieferergeschäfte mit Produkten wie Schläuchen, Riemen und Dichtungssystemen solle verkauft werden. Schon im Februar hatte das Unternehmen angekündigt, ContiTech neu aufzustellen. Das Industriegeschäfts, etwa mit Federsystemen, Förderbändern oder Materialanwendungen solle ausgebaut werden. Die Fertigung von Autoteilen solle gebündelt werden, um Synergieeffekte zu erzielen. Und auch in der Sparte Automotive wolle das Management “Teile abspalten oder verkaufen oder in Allianzen mit anderen Unternehmen einbringen”. Idealerweise solle das hochrentable Reifengeschäft und der nicht automobile Teil von ContiTech erhalten bleiben. Von der Aufspaltung erhofft sich Continental eine höhere Bewertung des verbleibenden Geschäfts. Das Manager Magazin zitiert einen Topmanager des Unternehmens: „Die Gummileute finanzieren seit Jahren das Autobusiness, da droht ein Riss in der Belegschaft.“

 

 

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