Einzig die Krafträder sind derzeit noch Treiber der Zweiradneuzulassungen
Hatten bis vor Kurzem mehr oder weniger noch alle Fahrzeugsegmente zum Wachstum der Neuzulassungen motorisierter Zweiräder in Deutschland beigetragen, hat sich mit Ablauf des Monats Mai das Bild geändert. Nicht nur ist nach den neuesten Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) das Plus insgesamt gegenüber den neun Prozent noch im April auf nunmehr „nur“ noch knapp sieben Prozent entsprechend alles in allem 101.900 Maschinen gesunken. Zum Wachstum beigetragen haben nunmehr allerdings nur die Kraft-, also die „richtigen“ Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter, von denen in den ersten fünf Monaten gut 65.000 Einheiten erstmals auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Das kommt einem beinahe 14-prozentigen Plus gleich. Demgegenüber zeichnen sich Kraftroller zwar ebenfalls durch einen Hubraum oberhalb der 125-cm³-Marke aus, doch wurden von ihnen seit Jahresanfang bis Ende Mai lediglich 7.800 Stück neu zugelassen und damit rund elf Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum 2022. Negativ stellt sich inzwischen auch die Zwischenbilanz bei den Leichtkrafträdern und -rollern mit einem Hubraum bis 125 Kubikzentimeter dar: Gut 14.100 respektive beinahe 15.000 Einheiten entsprechen Nachfragerückgängen um nicht ganz drei bzw. gut anderthalb Prozent.
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