Brembo will Firmensitz in die Niederlande verlegen
Brembo will seinen Firmensitz in die Niederlande verlegen, was eine außerordentliche Hauptversammlung Ende Juli abnicken soll. Der italienische Bremsenhersteller werde seinen Steuersitz allerdings in Italien behalten, auch weiterhin an der Mailänder Börse gelistet bleiben und auch das Geschäft und die Unternehmensstruktur ansonsten unverändert lassen. Wie Brembo dazu mitteilt, wolle man mit der Verlegung sein Loyalitätsaktienprogramm stärken und damit Möglichkeiten für Fusionen und Übernahmen zu erhöhen. Die Niederlande böten im Vergleich zu Italien einen „vorteilhafteren Rechtsrahmen für Loyalitätsaktien“, so Brembo. Bei entsprechenden Programmen könnten langjährige Aktionäre etwa mit höheren Dividenden bedacht werden, was „eine solidere Aktionärsbasis“ schaffe, auch über Kapitalerhöhungen hinweg. 70 Prozent des Unternehmens, das seinerseits mit sechs Prozent an Pirelli beteiligt ist, gehört der Bombassei-Familie.
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